Ältere Menschen werden im Durchschnitt von mehreren Ärztinnen bzw. Ärzten behandelt. Daraus ergeben sich häufige und eine Vielzahl unterschiedlicher Verordnungen aufgrund vorliegender Erkrankungen.

Neben der Gefahr von Wechselwirkungen der Medikamente untereinander spielt auch das Alter eines Menschen eine wichtige Rolle, wenn es um das Arzneistoffverhalten im Körper geht.

Im Alter verändern sich nicht nur unser Körper und unsere Geisteshaltung, sondern auch unser Umgang mit

Medikamenten. Arzneimittel können im Alter anders wirken als bei jüngeren Menschen und es ist wichtig, die

Auswirkungen auf unseren Körper und Geist zu verstehen. 

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Thomas Vömel​ berichtete - mit dem Hintergrund seiner langjährigen medizinischen Erfahrung als Geriater -  über die besonderen Herausforderungen im Umgang mit Arzneimitteln im Alter.

Was vielen Teilnehmern nicht bekannt war ist, dass jeder Patient ab drei verordneten Medikamenten einen Anspruch auf einen bundeseinheitlichen Medikamentenplan hat. Einen Medikationsplan können Sie als Ausdruck erhalten, über Apps auf dem Smartphone nutzen oder auch in elektronischer Form über Ihre Gesundheitskarte nutzen. Um sich selbst und dem Hausarzt einen Überblick zu verschaffen, ist es ratsam, sich von seinen Ärzten/Ärztinnen, diesen Plan erstellen zu lassen.